Das sagte die Jury über die Texte 2018
Die Österreicherin Raphaela Edelbauer las den Text „Das Loch“ auf Einladung von Klaus Kastberger. Die Jury diskutierte angeregt über Figuren und Stilmittel des Textes - mehr dazu in Jurydiskussion Raphaela Edelbauer.

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Raphaela Edelbauer
Als erste der zwei Schweizerinnen, die 2018 am Ingeborg-Bachmann-Bewerb teilnahmen, betrat Martina Clavadetscher den Ring. Eingeladen wurde sie von Hildegard Keller mit ihrem Text „Schnittmuster“. Klaus Kastberger wählte seinen besten ersten Satz - mehr dazu in Jurydiskussion Martina Clavadetscher.

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Martina Clavadetscher
Stephan Lohse las auf Einladung von Hubert Winkels seinen Text „Lumumbaland“. Erzählt wird von einem offenbar perspektivlosen jungen Erwachsenen, der in der Geschichte des ersten demokratisch gewählten Ministerpräsidenten des Kongo Kraft findet - mehr dazu in Jurydiskussion Stephan Lohse.

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Stephan Lohse
Der Text „Warten auf Ava“ der Schweizerin Anna Stern stieß bei der Jury auf Unverständnis, sie ortete Erklärungsbedarf, Hubert Winkels wünschte sich, dass ihm ein Kollege den Text erklären würde - mehr dazu in Jurydiskussion Anna Stern.

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Anna Stern
Joshua Groß, geboren 1989, Autor mehrerer Bücher, las auf Einladung von Insa Wilke seinen Auszug „Flexen in Miami“. Darin lässt er den Ich-Erzähler einem Basketballspiel in einem Stadion beiwohnen - mehr dazu in Jurydiskussion Joshua Groß.

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Joshua Groß
Corinna T. Sievers las mit „Der Nächste, bitte“ einen Text über Sexphantasien einer Zahnärztin, die Männer verführt, die auf ihrem Behandlungsstuhl sitzen. Sie wurde eingeladen von Nora-Eugenie Gomringer - mehr dazu in Jurydiskussion Corinna T. Sievers.

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Corinna T. Sievers
Ally Klein wurde von Michael Wiederstein nach Klagenfurt eingeladen und präsentierte ihren Auszug „Carter“. Darin läuft eine Ich-Erzählerin durch Dunkelheit und Dreck, bevor sie eine Hütte erreicht, in der sie Unterschlupf findet - mehr dazu in Jurydiskussion Ally Klein

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Ally Klein
Die aus der Ukraine stammende Tanja Maljartschuk schreibt seit 2014 in deutscher Sprache und wurde von Stefan Gmünder zum diesjährigen Bewerb eingeladen. Die Jury zeigte sich größtenteils vom Text überzeugt - mehr dazu in Jurydiskussion Tanja Maljartschuk.

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Tanja Maljartschuk
Von Klaus Kastberger nach Klagenfurt eingeladen, trug Bov Bjerg bei den diesjährigen Tagen der deutschsprachigen Literatur seinen Text „Serpentinen“ vor. Laut Jury ein starker Text - mehr dazu in Jurydiskussion Bov Bjerg.

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Bov Bjerg
Der 1973 geborene und in Hamburg wohnhafte Allrounder Anselm Neft arbeitet seit 2004 als freier Autor und Publizist. Auf Einladung von Nora Gomringer las er seinen Text „Mach’s wie Miltos!“. Die Jury war eher ablehnend - mehr dazu in Jurydiskussion Anselm Neft.

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Anselm Neft
Der Deutsche Jakob Nolte las auf Einladung von Hubert Winkels den Text „Tagebuch einer jungen Frau, die am Fall beteiligt war“. Die Jurymitglieder waren tief gespalten und versuchten, einander gegenseitig von ihrer Meinung zu überzeugen - mehr dazu in Jurydiskussion Jakob Nolte.

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Jakob Nolte
Stephan Groetzner kam auf Einladung von Stefan Gmünder nach Klagenfurt. In seinem Romanauszug „Destination: Austria“ werden abwechselnd zwei Protagonisten in zwei Moldauer Städten vorgestellt. Die Jury zeigte sich zurückhaltend begeistert - mehr dazu in Jurydiskussion Stephan Groetzner.

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Stephan Groetzner
Özlem Özgül Dündar las auf Einladung von Insa Wilke den Textauszug „und ich brenne“. Der Text sticht durch vollkommene Abwesenheit von Großbuchstaben und Satzzeichen hervor. Es gibt vier Ich-Erzählerinnen, allesamt Mütter. Die Jury lobte einhellig - mehr dazu in Jurydiskussion Özlem Özgul Dündar.

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Özlem Özgül Dündar
Auf Einladung von Michael Wiederstein las Lennardt Loß den Text „Der Himmel über 9A“. Was als Reise des scheinbar vom Unglück heimgesuchten Hannes Sohr beginnt, entwickelt sich nach und nach in eine spannungsgeladene Geschichte über das Überleben auf offenem Meer - mehr dazu in Jurydiskussion Lennardt Loß.

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Lennardt Loß